Tona (Mateo García Elizondo) ist noch jung, aber krank und steuert deshalb unaufhaltsam auf das Ende seines Lebens zu. Sein bevorstehender Geburtstag wird deshalb auch eine Art Abschied für den Maler sein. Auch Tonas sieben Jahre alte Tochter Sol (Naíma Sentíes) hilft bei den Vorbereitungen der Feierlichkeiten mit. Die gesamte Familie steht dabei unter Strom aus Mücken werden irgendwann Elefanten und schon bald wird die Familienbande auf eine harte Probe gestellt. Doch auch in diesem Chaos gelingt es Sol, mit dem Loslassen ihres sterbenden Vaters übereinzukommen und inneren Frieden zu schließen.
Autor: Mathilde (Seite 2 von 18)
Das Frühjahr 1981 neigt sich dem Ende zu und der Sommer klopft bereits an die Tür. Die neun Jahre alte Cáit (Catherine Clinch) soll diese kommenden Wochen bei entfernten Verwandten auf dem Land verbringen. Das schüchterne Mädchen fühlt sich zunächst fehl am Platz. Seán (Andrew Bennett) verhält sich ihr gegenüber sehr kalt, aber seine Frau Eibhlín (Carrie Crowley) gibt nicht auf und kann eine Verbindung zu Cáit aufbauen. Sie beginnt, sich auf dem Bauernhof der beiden immer wohler zu fühlen und langsam, aber sicher aus sicher herauszugehen. Doch auch sie muss lernen, dass das von außen so beschaulich wirkende Leben von Seán und Eibhlín immer wieder von den Geistern der Vergangenheit heimgesucht wird …
Im Oktober 2020 wurde einer der größten Pharma-Produzenten der USA zu Milliardenstrafen verurteilt. Die Pharmadynastie der Sackler-Familie reicht dabei an die 70 Jahre in der Geschichte zurück und fand mit der Zerschlagung deren Firma Purdue Pharma ein überraschendes Ende. Dokumentarisch aufbereitet, rollt Regisseurin Laura Poitras die Geschichte des Oxycodon-Produzenten auf und widmet sich im Konkreten dem Fall der Künstlerin Nan Goldin, die jahrelang gegen die Sackler-Familie und die Opioidkrise in den Vereinigten Staaten protestierte.
Dokumentation über einen der skandalösesten Betrugsfälle in der Pharmaziebranche.
Mahin (Lili Farhadpour) ist 70 Jahre alt und wohnt allein in der iranischen Hauptstadt Teheran. Ihr Mann ist bereits verstorben und ihre Tochter nach Europa ausgewandert. Als sie sich mit Freunden zu einem Nachmittagstee trifft, bringen die sie auf den Gedanken ihr Liebesleben noch nicht endgültig abzuschreiben. Der Gedanke daran, sich einem neuen Mann zu öffnen, ängstigt sie zwar, lässt aber auch ein zartes Pflänzchen der Hoffnung aufblühen. Sie ist bereit, sich auf jemand Neuen einzulassen. Aus einer spontanen Begegnung mit dem Taxifahrer Faramarz (Esmaeel Mehrabi) entwickelt sich tatsächlich schnell etwas Festes.
Der iranische Staat zieht die Zügel der Oppression immer straffer an: Wer ein Kind bekommt, der bekommt ein paar nur bedingt wohlwollend gemeinte Empfehlungen hinsichtlich der Namensauswahl für den Nachwuchs. Wer sich „falsch“ anzieht, bekommt in den Beamtenstuben des Landes den Modekopf gewaschen. Der Staat steht über allem – selbst der Logik.
Iran 2001: Die Journalistin Rahimi (Zar Amir Ebrahimi) aus Teheran taucht in die berüchtigtsten Vororte der Heiligen Stadt Mashhad ein, um in einer Reihe von Frauenmorden zu recherchieren. Sie stellt schnell fest, dass die örtlichen Behörden es nicht eilig haben, den Fall gelöst zu sehen. Die Verbrechen sollen von einem einzigen Mann begangen worden sein, der behauptet, die Stadt von ihren Sünden zu reinigen, indem er nachts Prostituierte angreift. Doch nachdem er mehrere Frauen ermordet hat, verzweifelt der Serienmörder Saeed (Mehdi Bajestani), den alle den „Spinnenmörder“ nennen, zunehmend an dem mangelnden Interesse der Öffentlichkeit an seiner göttlichen Mission. Doch auch Rahimi wird schnell auf den Boden der Tatsachen geholt, als sie feststellt, dass der Frauenmörder von vielen Bewohnern der Stadt gefeiert wird und seine Verurteilung alles andere als sicher ist.
Der hoch verschuldete Rahim (Amir Jadidi) traut seinen Augen nicht, als seine Freundin auf einmal mit einer Handtasche voller Goldmünzen vor ihm steht. Für ihn ist klar: Das kann kein Zufall sein, das ist ein Wunder! Nun kann er endlich einen Teil seiner Schulden abbezahlen und seine Freundin heiraten sowie mehr Zeit mit seinem Sohn verbringen. Aber so weit kommt es nicht. Mit der Zeit bekommt es Rahim mit seinem schlechten Gewissen zu tun und er beschließt, den Besitzer der Tasche ausfindig zu machen. So wird er plötzlich in den sozialen Netzwerken und sogar im Fernsehen als moralischer Held gefeiert – aber trotz seiner guten Absichten führt eine kleine, eigentlich unbedeutende Notlüge dazu, dass sein guter Ruf genauso schnell zerstört wird, wie er zuvor aus dem Nichts entstanden ist…
Ganze 20 Jahre kocht Eugénie (Juliette Binoche) bereits für den berühmten Gastronomen Dodin Bouffant (Benoît Magimel). Nach dieser langen Zeit ist aus ihrer anfänglich rein geschäftlichen Beziehung mehr geworden. Aus der gemeinsamen Liebe für gutes Essen entstand eine warmherzige Liebe füreinander. Dodin möchte Eugénie schließlich zu seiner Frau machen. Doch sie denkt erstmal gar nicht ans Heiraten und möchte sich ihre Freiheit bewahren. Also heckt Dodin einen verführerischen Plan aus, für die er sich selbst an den Herd stellen muss…
Adaption des Romans „La Vie et la passion de Dodin-Bouffant, gourmet“ von Marcel Rouff.
Die renommierte Schriftstellerin Marianne (Juliette Binoche) arbeitet an einem neuen Buch über die wenig beachtete Arbeiterschicht, die Menschen, die gerade genug zum Überleben verdienen und dennoch die Welt am Laufen halten. Also reist sie in die raue nordfranzösische Hafenstadt Caen und gibt sich im Jobcenter als arbeitslose, geschiedene Frau aus, die verzweifelt auf der Suche nach einem Job ist. Sie findet eine Stelle als Putzfrau und lernt dabei eine Reihe anderer Frauen kennen, die denselben Knochenjob machen. Doch schon bald belastet Mariannes wahre Identität die aufkeimende Freundschaft zu der alleinerziehenden Mutter Christèle (Hélène Lambert) und den anderen…
Jean (Vincent Lindon) und Sara (Juliette Binoche) leben seit zehn Jahren zusammen. Als sie sich kennenlernten, teilte Sara ihr Leben mit François (Grégoire Colin), Jeans bestem Freund und seinem großen Fan aus der Zeit, als Jean als Profi Rugby spielte. Jean und Sara lieben sich. Eines Tages sieht Sara François auf der Straße. Er bemerkt sie nicht, aber sie wird von dem Gefühl überwältigt, dass sich ihr Leben plötzlich ändern könnte. Zum ersten Mal seit Jahren nimmt François wieder Kontakt zu Jean auf und schlägt ihr vor, wieder zusammenzuarbeiten. Daraufhin setzt sich eine unkontrollierbare Spirale in Gang…