Der investigative Journalist Jacques Mayano (Vincent Lindon) untersucht im Auftrag eines Ausschusses des Vatikans einen mysteriösen Fall: Die 18-jährige Anna (Galatea Bellugi) aus einem kleinen Dorf im Südosten Frankreichs behauptet, dass ihr die Jungfrau Maria erschienen ist. Jacques hat mit Religion nicht viel am Hut, soll aber nun als Teil einer Untersuchungskommission herausfinden, was an den Behauptungen der jungen Frau dran ist. Vor Ort angekommen, stellt Jacques fest, dass sich bereits eine große Gemeinschaft von Gläubigen um Anna versammelt hat, die sie mit Anfragen überhäuft. Gleichzeitig erkennt er in ihr aber auch eine sensible und zutiefst gläubige junge Frau. Nach und nach kommt Jacques der Wahrheit auf die Spur und sieht seine persönlichen Überzeugungen auf die Probe gestellt…
Autor: Mathilde (Seite 2 von 16)
Die Suche nach El Dorado – Eine Expedition spanischer Konquistadoren versucht die Stadt aus purem Gold ausfindig zu machen. Nach einigen unvorhersehbaren Problemen mit den Naturgewalten ist die Gruppe zwar erschöpft, doch die Gier nach dem Gold treibt sie, nach einer von Don Lope de Aguirre (Klaus Kinski) angeführten Meuterei, immer weiter ins unbarmherzige Urwald-Dickicht. Mit eiserner Befehlsgewalt führt Aguirre fortan das Regiment über die Expedition. Er ist davon besessen, in die Geschichte einzugehen. Sein Größenwahn kennt keine Grenzen auf der Suche nach Reichtum und Macht. Aber nicht nur die Natur erweist sich als unwirtlicher Gastgeber auch die Bewohner des Dschungels stehen den Konquistadoren feindselig gegenüber. Unaufhaltsam rückt das Verderben immer näher, je weiter die Gruppe vordringt.
Delia (Paola Cortellesi) ist Ehefrau und Mutter. Das sind die Rollen, die sie in der zweiten Hälfte der 1940er-Jahre definieren. Und das ist ihr genug. In dieser merkwürdigen Zeit am Ende des Krieges erlebt sie mit ihrer Familie das Elend und den Aufschwung hautnah mit. Ivano (Valerio Mastandrea) arbeitet hart, um die Familie über Wasser halten zu können und lässt keine Gelegenheit aus, um das zu betonen. Respekt zeigt er nur gegenüber seinem Vater Sor Ottorino (Giorgio Colangeli). Die einzige Abwechslung für Delia ist ihre Freundin Marisa (Emanuela Fanelli), in der sie eine Vertraute gefunden hat, mit der sie Geheimnisse teilen kann. Als Delia eines Tages ein mysteriöser Brief erreicht, fasst sie den Mut, sich mehr für ihre Zukunft zu wünschen
Anfang der 1970er Jahre trifft Marco Carrera (Pierfrancesco Favino) zum ersten Mal auf Luisa Lattes (Bérénice Bejo) – ein schönes, etwas ungewöhnliches Mädchen. Es ist eine Liebe, die nie vollzogen, aber auch nie erlöschen wird. Marcos Eheleben findet in Rom statt, zusammen mit Marina (Kasia Smutniak) und ihrer Tochter Adele (Benedetta Porcaroli). Geplagt von einem unheimlichen Schicksal, das ihn schrecklichen Prüfungen unterzieht, findet sich Marco in Florenz wieder. Bereit, ihn vor den schlimmsten Schicksalsschlägen zu schützen, lehrt Daniele Carradori (Nanni Moretti), Marinas Psychoanalytiker, Marco, mit den unerwartetsten Veränderungen im Leben umzugehen.
Jeder verfolgt sein Hirngespinst, ohne es jemals zu fassen zu bekommen. Für manche ist es ein Traum vom schnellen Geld, für andere die Suche nach einer vergangenen Liebe. Zurück in seiner kleinen Stadt am Tyrrhenischen Meer trifft Arthur (Josh O’Connor) auf seine Tombaroli-Bande, die etruskische Gräber und archäologische Wunder plündert. Arthur hat eine Gabe, die er für seine Räuberfreunde einsetzt: Er spürt die Leere. Die Leere der Erde, in der sich die Überreste einer vergangenen Welt befinden. Dieselbe Leere, die die Erinnerung an seine verlorene Liebe Beniamina (Yile Yara Vianello) in ihm hinterlassen hat.
Pietro (Luca Marinelli) ist ein Junge aus der Stadt, Bruno (Alessandro Borghi) ist das letzte Kind eines vergessenen Bergdorfes. Im Laufe der Jahre bleibt Bruno seinem Berg treu, während Pietro derjenige ist, der kommt und geht. Ihre Begegnungen machen sie mit Liebe und Verlust bekannt, erinnern sie an ihre Herkunft und lassen ihre Schicksale entfalten, während Pietro und Bruno entdecken, was es heißt, wahre Freunde fürs Leben zu sein.
Dem Geschichtsprofessor Adam (Jake Gyllenhaal) erscheint das Leben wie ein endloser, nicht greifbarer Traum. Gelangweilt von seinem Alltag und seiner Beziehung lässt er Tag um Tag in Lethargie verstreichen – bis er in einem Film den Schauspieler Anthony (Jake Gyllenhaal) entdeckt, der ihm bis aufs Haar gleicht. Verstört aber auch fasziniert von dieser Entdeckung, beschließt er, seinen Doppelgänger aufzuspüren. Je tiefer Adam in Anthonys Welt eindringt und dabei auch dessen Frau (Sarah Gadon) näher kommt, desto mehr scheinen die Grenzen zwischen den beiden Personen zu verschwimmen. Die anfängliche Neugier steigert sich zur Besessenheit; ein bizarres und tödliches Spiel beginnt, an dessen Ende nur einer übrig bleiben kann… (Verleih) In kalten Bildern einer albtraumhaft bedrückenden Realität inszeniert der Film eine reizvolle Variation des Doppelgänger-Motivs, deren darstellerische und stilistische Konsequenz die rätselhafte Mehrdeutigkeit der Story wirksam unterstützt.
Alexia (Agathe Rousselle) trägt seit einem Autounfall in ihrer Kindheit eine Titanplatte im Kopf und hat auch ansonsten ein enges Verhältnis zu nicht-organischen Dingen: Sie ist eine erotische Tänzerin, die bei Autoshows auftritt und irgendwann sogar Sex nicht nur in, sondern mit einem der Vehikel hat. Männer aber leben in ihrer Nähe gefährlich – und nach mehreren männlichen Opfern, die auf Alexias Kappe gehen, muss sie untertauchen. Alexia gibt sich fortan als Mann aus und nimmt die Identität des als Kind verschwundenen Adrien an. Adriens Vater Vincent (Vincent Lindon), der lange nach seinem Sohn gesucht hat, nimmt die verkleidete Alexia also bei sich auf. Doch er wird schnell zu aufdringlich und außerdem kann Alexia bald kaum noch die sichtbaren Zeichen einer Schwangerschaft verbergen…
Die temperamentvolle und unabhängige Julia (Julie Ledru) ist ein Technikfreak, der in feindlichen Umgebungen aufblüht und jede Situation zu seinem Vorteil nutzt. Sie hat ein Talent dafür, herablassende Männer zu betrügen, die es niedlich finden, dass sie sich für ihre gebrauchten Motorräder interessiert – und die es nicht fassen können, dass sie mit fröhlicher Hingabe davonfährt. Ihre Besessenheit von der rasanten Welt der urbanen „Rodeos“ – illegale Treffen, bei denen Motorradfahrer ihre Bikes und waghalsigen Stunts vorführen – führt zu einem zufälligen Treffen mit einer unberechenbaren Clique. Julia versucht, sich bei der ultra-maskulinen Gang zu beweisen, indem sie für deren inhaftierten Anführer Dom (Sébastien Schroeder) Betrügereien und Botengänge erledigt. Als der ultimative Coup ansteht, kann sich Julia jedoch nicht sicher sein, wem sie vertrauen kann…
Vicky (Sally Dramé), ein 8-jähriges Mädchen, lebt zusammen mit ihren beiden Eltern in einem kleinen Bergstädtchen in Frankreich an einem See mit dem Namen „Les Cinq Diables“ – zu Deutsch: Die fünf Teufel. Vicky steht ihrer Mutter Joanne (Adèle Exarchopoilos) sehr nahe. Für den Vater Jimmy (Moustapha Mbengue) ist es hingegen schwierig, seinen Platz im Kreise der Familie zu finden. Aber die Ankunft von Julia (Swala Emati), Vickys Tante, bringt das bisherige Familienleben noch einmal aufs Neue durcheinander. Denn die Zeit scheint auf einmal aus den Fugen zu geraten, die Vergangenheit wird Gegenwart und mysteriöse Familiengeheimnisse kommen zum Vorschein.