andere Filme anders zeigen

Autor: Mathilde (Seite 6 von 16)

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Mit 80 Jahren lebt Anthony (Anthony Hopkins) weiterhin in seiner großen Wohnung in London. Seine Tochter Anne (Olivia Colman) zieht zu ihm, um sich fortan um ihn zu kümmern. Ihr Vater leidet an Demenz. Während sie nach und nach die Geduld mit ihrem sturen Vater verliert, der häusliche Hilfe gänzlich ablehnt, durchlebt ihr Vater die Momente der Krankheit ohne zu wissen, wann sich seine Wahrnehmung ändert. Mal befinden sich seine Schätze woanders, mal läuft eine wildfremde Frau (Olivia Williams) in seine Wohnung, die behauptet seine Tochter zu sein.

Als Anne die junge Pflegerin Laura (Imogen Poots) engagiert, gibt sich ihr Vater als der Charmeur und verspielte Mann, den Anne aus ihrer Jugend kannte. Doch wenn die Krankheit ihre dunklen Seiten zeigt, ist sie die erste, die in der Schusslinie steht. Während die Wahrnehmung von Anthony weiter abdriftet, müssen sich Anne und ihr Partner Paul (Rufus Sewell) die Frage stellen, wie lang sie noch in der Wohnung verweilen können (kino.de).

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Die Dokumentarfilmer Emma Davie und Peter Mettler unternehmen gemeinsam mit dem US-amerikanischen Kulturökologen David Abram eine sensorische Entdeckungsreise in die Natur. Abram ist mit Arbeiten über die Wahrnehmungsschärfung im Verhältnis von Mensch, Tier und Landschaft, Sprache und Sinnen bekannt geworden und kommentiert auch im Film die Versuche, sich ganzheitlicher auf die Natur einzulassen. Dabei eröffnen sich oft reizvolle Reflexionen, in denen die anthropozentrische Perspektive ausgehebelt werden, doch gelingt es dem Film auch, sich mittels beeindruckender Aufnahmen vom dominanten Kommentar zu lösen. Zugleich denkt er die Gegenwart des technischen Apparats stetig mit. (Filmdienst)

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The Whale and the Raven dokumentiert die Arbeit einer Walforscherin und eines Walforschers auf einer unbewohnten Insel an der Westküste Kanadas. In einem Fjordsystem, das einen Zufluchtsort für Orcas, Buckel- und Finnwale darstellt, beobachten die beiden Forscher*innen das Verhalten der Wale. Ihre Arbeit wird gestört, als die stille Fjord-Landschaft in eine Tankerroute für den Transport von Flüssiggas verwandelt werden soll.

Mittendrin befindet sich neben der Kleinstadt, von der das Gas nach Asien exportiert werden soll, auch ein indigenes Dorf, dessen Bevölkerung gespalten ist: Sollen sie das Territorium und die darin lebenden Tiere schützen? Oder sollen sie dem Druck der Industrie nachgeben? Was die Tanker für das Leben der Wale bedeuten, ist nicht absehbar. Nah dran an dem Walforscher Hermann Meuter und der Walforscherin Janie Wray gibt der Film einen tiefen Einblick in ein einzigartiges Biotop und dessen menschliche und nicht-menschliche Bewohner*innen. (SWR)

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Ein Skatepark in Santiago de Chile bietet zwei streunenden Hunden ebenso ein Zuhause wie einer Gruppe Jugendlicher aus prekären Verhältnissen, die hier Zeit totschlagen. Mit gleichschwebender Aufmerksamkeit und viel Sinn für Details entfaltet der Film die Ethnografie eines gemeinsamen Lebensraumes von Mensch und Tier. Durch seine indirekte Beobachtung, die Informationen über die menschlichen Protagonisten nur über Stimmen aus dem Off preisgibt, vermittelt er einen Ausschnitt der Klassenunterschiede in der chilenischen Gesellschaft. (Filmdienst)

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GUNDA ist Kino pur. Der Film zeigt das Leben eines Hausschweins, einer Hühnerschar und einer Rinderherde mit
meisterhafter Intensität. In herausragenden Schwarz-Weiß-Bildern begegnet Regisseur Victor Kossakovsky den tierischen
Bewohnern auf einem kleinen Bauernhof auf Augenhöhe und erzählt sie als Geschöpfe mit eigener Wahrnehmung, eigenem
Empfinden und eigenen Gewohnheiten – eine meditative Reise in das Leben seiner Protagonisten und ihren Kosmos mit
seinem ganz eigenen Raum- und Zeitgefüge.

GUNDA ermöglicht uns, über das Geheimnis tierischen Bewusstseins nachzudenken und darüber, welche Rolle wir
Menschen dabei spielen: ein poetisches Plädoyer für das Recht auf Leben der Lebewesen, die wir sonst nur als
„Nutztiere“ wahrnehmen. Der richtige Film zur richtigen Zeit. (GUNDA der Film)

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Anlässlich des 80. Geburtstags des Dalai Lama reiste der südafrikanische Erzbischof Desmond Tutu 2015 zu seinem langjährigen Freund ins nordindische Dharamsala und stand mit ihm zusammen für mehrtätige Interviews zur Verfügung, aus denen das „Buch der Freude“ entstand. Der Film dokumentiert das Treffen und die Gespräche, die sich insbesondere um die Frage drehen, wie man Freude und Zuversicht auch in schwierigen Lebenslagen erhalten oder gewinnen kann. Der kurzweilige Film fasziniert durch den Humor und die Weisheit der beiden alten Männer. (Filmdienst)

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Der Filmemacher Florian Heinzen-Ziob versucht in seinem Dokumentarfilm „Dancing Pina“ herauszufinden, was vom Erbe der Tänzerin und Choreografin Pina Bausch übrig geblieben ist. Während in der Dresdner Semperoper die Ballettkompanie Pinas Tanz „Iphigenie auf Tauris“ probt, arbeiten im Senegal die Tänzer*innen an ihrem Ballett „Le Sacre du Printemps“. Dabei passiert etwas Erstaunliches: Denn während Bauschs revolutionäre Choreografien den modernen Tanz revolutionierten, verändert ihre Arbeit nun das Leben der Tänzerinnen und Tänzer. Während sie sich vorher im festen Gefüge von Streetdance, klassichen Ballett und traditionellen afrikanischen Tänzen bewegten, lernen sie nun, aus diesem Korsett auszubrechen. (Filmstarts)

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Als Mitglieder einer Tanzkompanie sind Gastón (Gael García Bernal) und Ema (Mariana Di Girolamo) Drama gewöhnt. Das erreicht jedoch vollkommen neue Ausmaße, als Emas Adoptivsohn Polo (Cristián Suárez), ihre Schwester schwer verletzt. Die Tänzerin zögert nicht lange und gibt den kleinen Jungen wieder weg. Kurz darauf hagel es von allen Seiten Kritik: Ihr Freund, ihre Kollegen, das Jugendamt – alle sehen darin eine eigenmächtige und herzlose Entscheidung. Doch statt sich dem Selbstmitleid hinzugeben, beginnt Ema zu rebellieren: Mit ihrer Mädchen-Gang legt sie fortan alles in Flammen, was sich ihr in den Weg stellt und der Reggaeton ist der Rhythmus, der den Takt bei Emas Grenzüberschreitungen angibt. (Filmstarts)

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Dokumentation über den spanischen Tanz Jota. Die Jota wird fast überall in Spanien getanzt, wobei es regionale Unterschiede in der Ausführung gibt. Zu den bekanntesten Varianten gehören die aragonesische, die navarrensische und die galicische Jota. Nachdem er bereits Musikdokumentationen wie „Sevillanas“, „Flamenco“ oder „Fados“ gedreht hat, widmet Regisseur Carlos Saura in „Jota – Mehr als Flamenco“ nun der Variante, die in seiner Heimat Aragon getanzt wird. Dabei geht er sowohl auf Entstehung und Geschichte der Jota ein als auch auf die Bewegung, die sich für Erhalt und Weiterentwicklung des Tanzes einsetzt. Außerdem zeigt Saura Szenen aus verschiedenen Jota-Aufführungen, an denen auch die weltberühmte Flamencotänzerin Sara Baras beteiligt ist. (Filmstarts)

Les enfants d‘Isadora

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Eine junge Tänzerin (Agathe Bonitzer) übt Isadora Duncans Stück „Mutter“. Sie probt ganz allein vor dem Spiegel. Um diesen Solotanz besser zu verstehen, liest sie Duncans Autobiografie, wo sie geht und steht.

Eine etwas ältere Tanzlehrerin (Marika Rizzi) studiert dasselbe Stück mit ihrer Schülerin (Manon Carpentier) ein. Das Datum der Premiere rückt näher. Um Duncans Intention zu begreifen, tauschen sich die beiden rege aus – meist am Proben- und späteren Aufführungsort, mal am nahe gelegenen Strand.

Eine noch ältere Frau (Elsa Wolliaston) sieht sich die Premiere an und nimmt ihre Impressionen mit nach Hause. Dort führt sie vor dem Schlafengehen ihre eigene, kleine Interpretation von Duncans Stück ganz allein für sich auf. (Spielfilm.de)

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