25.04.25,14:00 Uhr: Offizielle Feierstunde
25.04.25, 15:00 Uhr: Vorfilm + Durch Schwarz und Weiß
BEI MIR
Kurzfilm von Gala Goebel; Deutschland 2025; 10 Min.; dt. Fassung
Ein Spiegel, eine Kamera, ein weißer Hintergrund, zwei Frauen. Über vier Jahre hinweg porträtierte die Fotokünstlerin Brigitte Tast sich selbst gemeinsam mit anderen Frauen. In über 60 Doppelporträts praktiziert sie ein radikales „sich zeigen“, mal sinnlich, mal herausfordernd. Ich besuchte Brigitte Tast und sprach mit ihr über den Entstehungsprozess und den Ursprung der Fotoserie „Bei mir“. Entstanden ist ein kurzer Einblick in das Schaffen der Künstlerin.
DURCH SCHWARZ UND WEISS
Ein Reise-Dialog, eine Foto-Projektion, eine Buchpräsentation von Brigitte Tast; Deutschland 2024; 90 Min.; dt. Fassung
Ein Sommer voller Fahrten, eine Auseinandersetzung mit der Farbe Schwarz. Dafür absichtsvoll ausgesuchte Orte, Veranstaltungen, Begegnungen. Ein Sommer voller Fahrten, Gedanken und Erinnerungen. Stets dabei zwei Fotokameras, Notizblöcke, die 49-Euro-Tickets sowie das starke Bedürfnis, daraus ein Buch zu gestalten. Nach DIE HÜTERIN DES WEISS und ROT IN SCHWARZ-WEISS nun der Abschluss dieser autofiktionalen Trilogie. (Verlag)
Wer sich auf dieses direkte, auch visuell vollkommen unprätentiöse Werk einlässt, in dem sich so viele Zeitebenen mischen, wird reich belohnt. Man blickt zugeneigt, verwundert, überrascht auf ein ungemein spannendes Leben eines anderen, fremden Menschen. Ein Leben, das dem Betrachter plötzlich ganz nah ist. (Photonews Nr. 12/2024)
25.04.25, 17:30 Uhr: Helke Sander: Aufräumen
Hier geht es zum Trailer
Helke Sander, eine Ikone der Frauenbewegung und des deutschen Films, löste mit einem kleinen Impuls eine historische Veränderung aus. 1967 gründete sie den Aktionsrat zur Befreiung der Frauen und setzte sich für unbezahlte Care-Arbeit und bessere Kinderbetreuung ein. In ihrer legendären „Tomatenrede“ erklärte sie 1968, dass eine gesellschaftliche Veränderung ohne die Befreiung der Frauen nicht möglich sei. Trotz Widerstand realisierte sie Filme und gründete die Zeitschrift „Frauen und Film“. Ihr Lebensmotto: kritisch denken und auf sich selbst hören. Heute, mit über 80 Jahren, räumt sie auf und findet darin eine transzendente Bedeutung.
(FILMSTARTS)
26.04.25, 17:00 Uhr: Das Licht, aus dem die Träume sind (Chhello Show)
Hier geht es zum Trailer
Als die Magie des Kinos das Herz des neunjährigen Samay (Bhavin Rabari) erobert, setzt er Himmel und Erde in Bewegung, um seine 35mm-Träume zu verwirklichen. Denn nachdem ihn sein Vater zum ersten Mal ins Kino mitgenommen hat, will Samay unbedingt Filmemacher werden. Glücklicherweise lernt er den Filmvorführer Fazal (Bhavesh Shrimali) kennen…
(FILMSTARTS)
26.04.25, 19:30 Uhr: Das Flüstern der Felder (Chlopi)
Hier geht es zum Trailer
Spätes 19. Jahrhundert: Jagna (Kamila Urzedowska) lebt in einem kleinen Dorf in Polen, das von einem tief verwurzelten Patriarchat beherrscht wird und in dem starre Traditionen das Leben bis in den letzten noch so kleinen Winkel bestimmen. Und so kommt es, dass die junge Schönheit Jagna dem angesehensten Bauern des Dorfes versprochen wird, obwohl sie eigentlich Gefühle für dessen Sohn Antek (Robert Gulaczyk) hegt, der so ganz anders ist als alle anderen Bewohner des Dorfes. Doch sie will ihr Schicksal nicht einfach so hinnehmen, andere über ihr Leben bestimmen lassen und beginnt zu rebellieren.
(FILMSTARTS)
27.04.25, 15:00 Uhr: My Stolen Planet
Hier geht es zum Trailer
Die Filmemacherin Farah, die 1979 nach der islamischen Revolution im Iran geboren wurde, stellt Momente der Freude und des Widerstands verschiedener Menschen dar, indem sie eine Sammlung an 8-mm-Filmen miteinander kombiniert. Der Kontrast zwischen innerer Freiheit und äußerer Unterdrückung wird sichtbar gemacht. Und inmitten des Aufruhrs werden Momente des Friedens unverzichtbar.
(FILMSTARTS)
27.04.25, 17:00 Uhr: Shambhala
Hier geht es zum Trailer
Im Himalaya geht Pema (Thinley Lhamo) eine polygame Ehe mit Tashi (Tenzin Dalha) und seinen beiden Brüdern ein. Alles läuft gut und sie leben in einer harmonischen Gemeinschaft. Als sie jedoch schwanger wird, wird die Legitimität von ihrem ungeborenen Kind infrage gestellt, als Tashi von einer Reise nicht zurückkehrt. Also macht sie sich, in Begleitung ihres derzeitigen Haupt-Ehepartners Karma (Sonam Topden), auf die Suche nach ihm. Karma ist Mönch und war anfangs nicht begeistert, sein Kloster gegen ein weltliches Leben einzutauschen. Doch er findet immer mehr Gefallen daran. Als er jedoch für dringende Pflichten ins Kloster zurückgerufen wird, muss Pema alleine weitergehen und findet sich auf einer Sinnreise zu sich selbst wieder.
(FILMSTARTS)