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Wie aus dem Nichts taucht eines Tages in einer osteuropäischen Stadt ein Mann auf, der eine Liege mit sich herumträgt. Zhenia (Alec Utgoff), so sein Name, verschafft sich mittels Hypnose eine Aufenthaltsgenehmigung und bietet fortan seine Dienste als Masseur an. Als sein neues Wirkungsgebiet hat er sich eine triste Wohnanlage ausgesucht, die auf einem ehemaligen Kohlfeld errichtet wurde. In den Häusern, die alle gleich aussehen, wohnen nun unterschiedlichste Menschen aus der Oberschicht, die alle eins gemeinsam haben: Sie sind traurig, fühlen eine innere Leere und haben Sehnsucht. Fehlt ihnen der Winter? – In diesen Breitengraden gibt es schon lange keine kalten Winter und anders als die Bewohner früher, bauen ihre Kinder keine Schneemänner mehr. Als der attraktive Mann aus dem exotischen Osten in ihr Leben tritt, gibt er ihnen neue Hoffnung. Es scheint, als könnten Zhenias Hände heilen und seine Augen tief in die Seelen der Frauen schauen. Sein russischer Akzent klingt wie ein friedliches Lied aus Kindertagen, als die Welt noch in Ordnung war … (Filmstarts)

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Stephane (Damien Bonnard) hat sich vor kurzem der Einheit für Verbrechensbekämpfung von Monfermeil, einem Vorort von Paris, angeschlossen. Dies ist genau der Ort, an dem Victor Hugo 1862 seinen Roman „Les Misérables“ (zu deutsch: „Die Elenden“) spielen ließ. Zusammen mit Stephanes neuen Kollegen Chris (Alexis Manenti) und Gwada (Djibril Zonga) – beide erfahrene Mitglieder der Einheit – bemerkt er schnell die Spannungen zwischen den lokalen Gangs und der örtlichen Polizei. Seine Kollegen haben derweil ihre eigene, unkonventionelle Methode gefunden, mit den kriminellen Clans umzugehen: Weil auf den Straßen der Stadt andere Gesetze gelten, überschreiten die Beamten regelmäßig die Grenzen des Legalen und sehen sich dennoch im Recht. Als das Maskottchen eines Clan-Chefs, ein lebendes Löwenbaby, gestohlen wird, droht die Situation im Viertel zu eskalieren. Als das Trio eine Verhaftung vornehmen will, werden die Polizisten mit einer Drohne gefilmt und ihr Vorgehen setzt eine Lawine der Entrüstung in Gang. Wer sind nun die Gejagten? (Filmstarts)

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Die Geschwister Kyona und Adriel leben in einem kleinen Dorf, umgeben von friedlichen Wäldern. Doch die Idylle trügt: Eines Nachts wird der Ort überfallen und die Familie ist gezwungen, vor der eskalierenden Gewalt zu fliehen. So beginnt eine heldenhafte Reise, die Kyona und Adriel über einen Kontinent voller Gefahren führt. Die beiden schließen neue Freundschaften, aber immer wieder holen sie der Krieg und ihre eigene Geschichte ein. Auf ihrer Suche nach etwas Sicherheit, lassen sie ihre Kindheit hinter sich – und werden allmählich erwachsen.

In beeindruckenden Bildern – handgemalt in Öl auf Glas – erzählt DIE ODYSSEE eine berührende Geschichte von zwei Geschwistern auf der Suche nach einem neuen Zuhause. (Verleih)

Wirklich sensationell. Florence Miailhe hat das Werk ihrer Großmutter gewidmet, die 1905 mit ihren zehn Kindern aus Odessa fliehen musste. Sie betreibt keine animierte Bebilderung, sondern transponiert ihre Geschichte in fantastische und sehr gegenwärtige Bilder. (Falter)

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Als die im Iran lebende Mina und der deutsch-iranische Arzt Kian, ohne sich lange zu kennen, auf traditionelle Art und Weise heiraten, ist es nicht gerade Liebe auf den ersten Blick. Aber die Jungvermählten hoffen auf eine glückliche Ehe in Deutschland, wo Kian aufgewachsen ist und als Arzt arbeitet. Doch obwohl sich beide bemühen, scheint die Beziehung zunehmend ebenso defekt wie die graue Katze, die sich Mina kauft und die Kian nicht ausstehen kann.

Gordanshekan hat mit ihrem leisen, unaufgeregten Film über eine gewissermaßen umgekehrt verlaufende Liebesgeschichte inszeniert. Ferydoni nutzt die klugen Dialoge in Deutsch und Farsi perfekt, um große Gefühle in zarte Töne zu kleiden. (Verleih)

Das humorvolle Drama über Vorurteile, Integration und unterschiedliche Rollenbilder erforscht mit viel Sinn für Zwischentöne, was innerhalb von Beziehungen schiefgehen kann, welchen Anteil die Gesellschaft daran trägt, aber auch jeder Einzelne. (filmdienst.de)

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Um der Strenge ihres türkischen Elternhauses zu entkommen, ist die junge Sibel zu allem bereit. In ihrer Verzweiflung bittet sie den 40-jährigen Alkoholiker Cahit, eine Scheinehe mit ihr einzugehen. Der willigt ein, und für einen kurzen Moment scheint die Rechnung aufzugehen: Sibel gewinnt ihre lang ersehnte Freiheit und Cahit versucht noch einmal, sein verpfuschtes Leben in den Griff zu bekommen. Doch je mehr er sich in die lebensfrohe junge Frau verliebt, desto mehr gerät der alternde Säufer aus dem Gleichgewicht. Unaufhaltsam bewegt sich das ungleiche Paar auf eine Katastrophe zu…(Verleih)

Selten spürte man im Kino einen derartigen Lebenshunger: In seinem preisgekrönten Film entwirft Akin virtuos und kompromisslos das hochemotionale Drama zweier Deutschtürken auf der Suche nach Identität. (Spiegel Online)

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Teheran, Ende der siebziger Jahre: allmählich legt sich ein langer Schatten über Marjanes Welt, als plötzlich Verwandte und Bekannte der Familie verschwinden. Unter dem Schah haben linke Intellektuelle keinen Platz in der Gesellschaft. Aber Marjane lebt und liebt das Leben eines aufmüpfigen Teenagers, sie ist politisch interessiert, hinterfragt alles, lehnt sich gegen die Tugendwächter und gegen die Restriktionen in ihrem Land auf. „Ich habe meine eigene Lebensgeschichte benutzt, um die Geschichte meiner Heimat zu erzählen.“ (NZZ)

Ein großes Schmuckstück des französischen Animationsfilms, ja des Autorenkinos überhaupt. Weitgehend schwarzweiß gehalten knüpft er ästhetisch dort an, wo der Animationsfilm einmal in vollster Blüte stehend vergessen wurde: Als ideales Medium für das persönliche Erzählen von Geschichten und Geschichte. (FR)

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Radiojournalist Johnny, der nach einer langen Beziehung wieder Single ist, arbeitet an einer Reportage, für die er Jugendliche in den gesamten USA zu ihrer Zukunft befragt. Doch nach einem Anruf seiner Schwester muss er sich unerwartet um ihren Sohn kümmern, den neunjährigen Jesse. Es ist das erste Mal, dass Johnny wirklich mit dem Thema Elternschaft in Berührung kommt und die Verantwortung für ein Kind übernehmen muss. (Verleih)

Ein zutiefst humanistisches Meisterwerk, das so intelligent wie melancholisch flexible Formen der Vergemeinschaftung erkundet und nachdrücklich für die Kraft des zugewandten Gesprächs plädiert. (filmdienst.de)

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Todd Phillips’ Studie über Arthur Fleck, unvergesslich porträtiert von Joaquin Phoenix, zeigt einen Mann, der darum kämpft, seinen Weg in Gothams zerrütteter Gesellschaft zu finden. Während man ihn tagsüber als Clown anheuern kann, strebt Arthur nachts danach, ein Stand-up-Comedian zu sein… doch am Ende scheint der Scherz immer auf seine Kosten zu gehen. Eine düstere Charakterstudie, in der Arthur – gefangen in einer Abwärtsspirale aus Gleichgültigkeit und Grausamkeit – eine Fehlentscheidung trifft, die zu einer Kettenreaktion von eskalierenden Ereignissen führt. (Verleih)

Der durch Bildgestaltung und Soundtrack atmosphärisch ungemein packende Psychothriller interpretiert die Figur des Joker, die als Gegenspieler von Batman zu den berühmtesten Superschurken des Genres zählt, als gebrochenen Antihelden, dessen Entwicklung ganz ohne fantastische Elemente mit größter Intensität fühlbar gemacht wird. (filmdienst.de)

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Joe, Ex-Militär und Ex-FBI, ist der Mann, den man bei Kidnapping ruft. Als er von einem verzweifelten New Yorker Senator den Auftrag erhält, seine halbwüchsige Tochter zu befreien, die in einem Bordell festgehalten wird, gerät er unerwartet in ein politisches Komplott, in dem Skrupel nicht auf der Tagesordnung stehen. Auf einem Terrain, das er nicht kennt, zwischen Gegnern, die ihm an Macht weit überlegen sind, muss Joe nun um sein Leben kämpfen. (Verleih)

Der furiose Thriller gleicht einem cineastischen Ereignis, weil sich die visuell und vor allem auch akustisch akzentuierten Kriegstraumata des Protagonisten immer wieder in die Handlung schieben. Das Doppelporträt eines innerlich zerrissenen Mannes und eines düsteren Großstadtmilieus schwankt dabei zwischen Brutalität und Zartheit. (filmdienst.de)

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John Callahan liebt das wilde Leben, schräge Witze und Alkohol. Selbst als sein Leben nach einer nächtlichen Sauftour durch einen schweren Autounfall völlig aus der Bahn geworfen wird, denkt er gar nicht daran, mit dem Trinken aufzuhören. Seiner Freundin und einem freigiebigen Unterstützer ist es zu verdanken, dass er sich widerwillig auf eine Entzugstherapie einlässt. Dabei entdeckt er sein Zeichentalent – und wendet es für bissige, respektlose Cartoons an, die er zunächst in einer Lokalzeitung veröffentlicht, die ihm bald aber Fans in vielen Ländern einbringen und ihm ein neues Leben schenken… (Verleih)

Phoenix liefert wie in WALK THE LINE wieder eine große Biopic-Show. Die Energie und der Overdrive, mit denen er hier zu Werke geht, scheinen mitunter auch dem Rollstuhl einen zusätz­li­chen Schub zu geben, mit dem John Callahan über die Bürger­steige saust. (artechock.de)

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