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Kinoprogrammpreis für die Gestaltung eines hervorragenden Jahresfilmprogramms in der Kategorie nichtgewerbliche Filmtheater

nordmedia Kinoprogrammpreis 2023 in dem Kommunalen Kino Bremerhaven/CineMotion, Bremerhaven: VHS-Kellerkino, Hildesheim
© Heiko Sandelmann

Am Freitag, den 30. Juni, wurden in Bremerhaven erneut die Kinoprogrammpreise an Kinos in Niedersachsen und Bremen vergeben, eine Auszeichnung, die es seit 1992 gibt. Für sein hervorragendes Jahresfilmprogramm wurde das Kellerkino der Hildesheimer Volkshochschule für 2022 mit dem renommierten Preis bedacht. Unter anderem holte das Kellerkino in jenem Jahr Filme nach, die durch Corona bedingt leider ausfallen mussten (Filme von François Ozon), lockte das Publikum mit „Parallele Mütter“ von Almodòvar im Rahmen eines spanischen Abends in den Riedelsaal und kooperierte unter dem Titel „Islam in Europa“ schließlich mit dem Dommuseum. Auch wenn die Besucherzahlen noch nicht das Niveau von vor der Pandemie erreicht haben, so kann das Programm doch inhaltlich nach wie vor überzeugen – und das seit 1975!

Thomas Schäffer, Geschäftsführer von nordmedia, der zusammen mit der Preispatin, der Filmregisseurin Birgit Möller, die Urkunden überreichte, formulierte es folgendermaßen: Das VHS Kellerkino konnte zeigen, „wie mit großem Engagement und cineastischer Leidenschaft großartige Programme gestaltet werden.“ Das kleine Team, bestehend aus Marion Jörns, Florian Freudenberger und Kellerkino-Mitbegründer Massimo Bernardoni, freut sich über die Anerkennung ihrer kommunalen Filmarbeit und bedankt sich herzlich über die damit verbundene finanzielle Unterstützung von 1.250 Euro.

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Die Türkin Rabiye Kurnaz (Meltem Kaptan) führt in ihrem Bremer Reihenhaus das einfache Leben einer bescheidenen Hausfrau. Ihr Leben ändert sich jedoch schlagartig, als ihr Sohn Murat kurz nach den Anschlägen vom 11. September 2001 des Terrorismus bezichtigt und ins Gefangenenlager Guantanamo verfrachtet wird. Für die Deutsch-Türkin gibt es nur einen Weg: Sie muss bis ins Herz der Weltpolitik vordringen und findet sich schon bald in Washington vor dem Supreme Court wieder. An ihrer Seite steht der Menschenrechtsanwalt Bernhard Docke (Alexander Scheer), mit dem sich die Frau ganz wunderbar in die Haare bekommen kann. Mit der Zeit wächst das ungleiche Duo aber immer weiter zusammen und es entsteht eine außergewöhnliche Freundschaft…. (FILMSTARTS)

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Lee Ji-eun (Moon So-young) ist eine verzweifelte Mutter und will nur das Beste für ihr Kind. In einer regnerischen Nacht beschließt sie, ihr Baby in einer Babybox zurück zu lassen. Nachdem sie herausfindet, dass ihr Baby in die Hände von zwei Kriminellen fällt, ist sie schockiert. Sie stelt die beiden zur Rede, hält sie jedoch weiterhin an ihrem Plan fest. Gemeinsam mit dem Verbrecherduo Song Kang-ho (Ha Sang-hyeon) und Gang Dong-won (Dong-soo) will sie eine bessere Familie für den Nachwuchs finden und so begeben sich alle drei auf eine langwierige Odyssee quer durch Korea. Auf der ungewöhnlichen und unerwarteten Reise wird das Schicksal derjenigen, die diesem Kind begegnen, grundlegend verändert (FILMSTARTS).

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Hinweis: Film mit Überlänge daher Start 16:15 Uhr & 19:00 Uhr

Als ein passionierter Hobbykletterer von einem hohen Felsen in den Berg stürzt, übernimmt die Polizei die Ermittlungen. Schnell deutet alles auf einen tragischen Unfall hin, doch der gründliche Polizist Hae-joon (Park Hae-il) hat seine Zweifel. Der Mann, der weiter alle ungelösten Fälle seiner Karriere mit sich herumträgt, will auch diese Sache nicht direkt zu den Akten legen. Stattdessen hat er schnell die junge Witwe des Toten im Visier: Ist die aus China nach Korea geflohene Seo-rae (Tang Wei), die sich so rührend und gut um ältere Menschen kümmert, eine gewiefte Mörderin? Immer besessener aber auch faszinierter wird Hae-joon. Er vernachlässigt die Fernbeziehung zu seiner Frau, verbringt ganze Nächte vor dem Anwesen der Tatverdächtigen. Und Seo-rae geht auf sein Spiel ein, verwickelt ihn in Gespräche, hilft ihm bei der Lösung alter Fälle. Doch die Frage bleibt: Ist sie eine gewiefte Mörderin? (FILMSTARTS)

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Freddie (Park Ji-min) ist eine 25-jährige Französin, die zum ersten Mal nach Korea zurückkehrt, in das Land, in dem sie geboren wurde, bevor sie von einem französischen Paar adoptiert wurde. Dort beschließt sie, ihre leiblichen Eltern ausfindig zu machen, doch ihre Reise nimmt eine überraschende Wendung (FILMSTARTS).

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Schriftstellerin Junhee (Hye-yeong Lee) unternimmt eine lange Reise, um eine Buchhandlung zu besuchen, die von einem jüngeren Kollegen geführt wird, zu dem sie den Kontakt verloren hat. Dann steigt sie allein auf einen Turm und trifft dort auf einen Filmregisseur und seine Frau. Sie gehen in einem Park spazieren und treffen dort eine Schauspielerin, die Junhee davon überzeugen will, mit ihr einen Film zu drehen. Sie und die Schauspielerin gehen etwas essen und kehren dann in den Buchladen zurück, wo eine Gruppe von Leuten trinkt (FILMSTARTS).

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Etienne (Kad Merad) ist ein Schauspieler, der nicht viele Jobs bekommt, bis er eines Tages beschließt, an einem Theaterworkshop im Gefängnis teilzunehmen. Die Gruppe, die die Aufgabe hat, den Insassen bei der Schauspielerei zu helfen, scheint nicht bereit zu sein, den Workshop fortzusetzen, aber als Etienne ihnen erzählt, dass sie Samuel Becketts „Warten auf Godot“ aufführen werden, beginnt die Gruppe, sich zu motivieren. Der Workshop läuft nur ein paar Wochen, aber Etienne bringt den Gefängnisdirektor schließlich dazu, den Workshop noch sechs Monate laufen zu lassen, um das Ganze mit einer Abschlußshow zu beenden. Doch die Vorbereitung einer großen Show ist nur eine der Hürden, die Etienne und seine Gruppe von Häftlingen nehmen müssen (FILMSTARTS).

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Julio Blanco (Javier Bardem) ist ein wohlwollender Chef und Besitzer einer Fabrik, die sich in einer spanischen Provinz befindet, sich auf die Herstellung von Industriewaagen spezialisiert hat und die seit einigen Jahren im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit steht. Während er auf den Besuch eines Komitees wartet, das seinem Unternehmen eine Auszeichnung für hervorragende Geschäftstätigkeit verleihen möchte, versucht er nebenbei die Probleme seiner Mitarbeiter zu lösen. In dem Streben, das alles perfekt funktioniert, scheint Blanco überall auf Widerstand zu treffen. Eine Reihe von Spannungen, Meinungsverschiedenheiten und Problemen tauchen zum ungünstigsten Zeitpunkt auf (FILMSTARTS).

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Moha (Mohamed Mellali), Valero (Valero Escolar) und Pep (Pep Sarrá) arbeiten in einem Installateursbetrieb in Barcelona. Wenn es zu Problemen kommt, begeben sich die drei Männer zu ihren Kunden nach Hause und finden eine Lösung. Moha befindet sich gerade noch in der Probezeit und soll Pep ablösen, der in Kürze in den Ruhestand geht. Trotz seiner Schüchterneheit gelingt es Moha immer wieder, gut mit seinen Kunden zurechzukommen – nur Valero hat ein Problem mit dem jungen Mann. Dabei treten Vorurteile an die Oberfläche, die mehr als eine Woche benötigen, um aus der Welt geschafft zu werden…(FILMSTARTS).

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Rosa (Candela Peña) wird 45 – der richtige Zeitpunkt, um ihrem Leben nicht nur frischen Schwung, sondern auch eine neue Richtung zu geben. Sie hat bislang ohnehin vor allem für alle anderen gelebt, etwa unerschöpflich als Kostümbilderin gearbeitet und sich um die Kinder ihres Bruders geümmert. Jetzt ist sie mal an der Reihe! Sie lässt das Leben in der Großstadt hinter sich, um im alten Laden ihrer Mutter in einem verträumten Küstenort ein eigenes Geschäft zu eröffnen. Doch es ist gar nicht so leicht, sein Leben in die eigenen Hände zu nehmen und die eigenen Bedürfnisse über die Probleme ihres Vater, ihres Freundes und ihrer Tochter zu stellen…(FILMSTARTS).

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