Die Binnenhandlung dieses expressionistischen
Stummfilmklassikers erzählt die Geschichte des Dr. Caligari, der mit
Hilfe eines Somnambulen namens Cesare eine kleine norddeutsche Stadt in
Angst und Schrecken versetzt. Tagsüber präsentiert Caligari den an einer
merkwürdigen, tranceartigen Krankheit leidenden Cesare auf dem
Jahrmarkt. Dort sagt der hochgewachsene, dürre und blasse Somnambule den
Schaulustigen die Zukunft voraus.
Des Nachts aber schleicht dieser
Sklave Caligaris durch die Stadt und begeht unter dem Einfluss seines
Herrn furchtbare Morde. Als eines Nachts ein junger Mann ermordet wird,
dem Cesare den nahen Tod prophezeit hatte, ahnt Francis, ein Freund des
Toten, dass Dr. Caligari mit der Sache zu tun hat.
Als Francis′ Freundin Jane von Cesare entführt wird, wird der Verdacht zur Gewissheit. Eine aufgebrachte Menge macht sich auf die Jagd nach dem flüchtenden Doktor. In einem Irrenhaus scheint Francis den Schausteller in die Enge getrieben zu haben, da muss er eine furchtbare Entdeckung machen: Der wahnsinnige Dr. Caligari ist der Direktor der Anstalt … Die Rahmenhandlung schafft die Doppelbödigkeit des Films: Denn Francis, der die Geschichte von Dr. Caligari erzählte, ist selbst Insasse der Nervenheilanstalt. (Filmportal.de)
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